Mittwoch, 30. Juni 2010

Tough !

Heute bin ich tough genug, um mal nichts auf all das hier zugeben. Um zu vergessen, um einen Panzer um mich und mein Herz zu bauen. Ich lasse alles an mir abprallen und mach weiter wie zuvor. Ich bin tough ! Jetzt. Heute. Bis zum nächsten Schlag ins Gesicht.

Montag, 28. Juni 2010

Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Zu viel hat die letzten Wochen über in meinem Leben glänzt. 

Zu viel gefunkelt; zu viel, zu oft. Und dann ist es umso trauriger,

wenn dir mit einem Mal klar wird, dass so wenig davon das war,

was du dir darunter vorgestellt hast. So wenig Glanz in dieser Welt.

So wenig, was Gold wert ist - eben nur die besten Freunde.

Dienstag, 13. April 2010

Dritte Person Singular MASKULINUM!

 Ich weiss, dass ich nichts weiss, doch ich ahne, dass wir reden sollten !

Die Suche nach den richtigen Worten hab ich bereits aufgegeben - auch nur ansatzweise die passenden zu finden erscheint leider ebenfalls aussichtslos. 

 


Montag, 22. März 2010

Endstation 'sorgenfrei'

Wenn ich jetzt gehe.. bin ich dann feige? Kann ich einfach so mal eine Woche vor all den Problemen, all meinen Sorgen weglaufen? Oder hat man sich sowas mal verdient.. so eine Auszeit !? In mir schreit alles nach Abstand, ein bisschen Ruhe - von dir. von euch. von uns. von ihnen. ein bisschen ruhe von mir selbst, vielleicht. Aber mein Verstand sagt mir, dass es gar nicht so richtig ist einfach weg zulaufen. Wieso brauch man in dem Alter Urlaub? Ich mach auch nicht einfach Urlaub, weil ich mal weg möchte, du musst dich nicht um den Haushalt oder die Familie sorgen, das verstehe ich nicht. Achja; dein Verstand sagt, dass es nicht richtig ist..weil du mich nicht verstehst. wiedermal. Und genau darum will ich weg, vorallem weg von allen, die erwarten man müsse jede Entscheidung eines Menschen verstehen..

Donnerstag, 18. März 2010

Frühlingssonne mit aussichten auf donnerwetter !

Endogene Drogen sind das, diese klitzekleinen Hormone, die in meinen Körper beginnt aus zuschütten, wenn ich spüre wie die ersten wirklich warmen Sonnenstrahlen beginnen auf meiner Haut zu kribbeln. Eigentlich tut das echt gut, dieser Sommer im Kopf. Die Sonne macht alles so fröhlich und flexibel und frei und gut und positiv, fast unbeschwert. Ich genieße es richtig raus zugehen, raus aus der Wohnung, aus dem grauen Alltag, raus an die frische, warme Frühlingsluft. Doch schon jetzt kündigt mir mein Meteorologe die Ersten Gewitterwolken an; der erste Cumulonimbus an meinem klaren blauen Himmel. Und egal wie schnell ich laufe, wie sehr die Musik meine Ohren betäubt, der Bass meinen Puls bestimmt, oder wie heftig ich meine Fäuste balle - ich werde diese Wolke nicht los ! Mir bleibt wohl nichts weiter übrig, als die Sonne zu genießen, und diese dicke fette doofe Wolke völlig zu ignorieren.

Montag, 15. März 2010

Beste Freu.. wie war das gleich?

Meine Füße schleifen langsam über den Boden, die emotionsgeladene Stimme eines Mannes ertönt zum Beat, den ich so sehr liebe, während die immernoch viel zu kalte Luft in meinem Brustkorb sticht, sodass es fast unerträglich weh tut. wir lieben dich alle so sehr..wir kommen alle so gut klar und werden auch alle noch weiterhin so gut klar kommen.., hör ich dich immer wieder sagen. Aber warum zweifel ich so sehr an diesen Worten? Ich verspüre das Gefühl von Isolation und den Wunsch danach, an jedem Fetzen unserer Vergangenheit festzuhalten, um all die schönen Erinnerungen nicht vergänglich werden zu lassen. Ich hab irgendwie schreckliche Angst davor, nicht mehr in eure Welt zupassen. In die Welt, die gerade vor mir verschwimmt. Wut. Trauer. Verzweiflung. Hass. Angst. Liebe. Enttäuschung. Einsamkeit. Gemeinsamkeit? Erst durch den nächsten Atemzug, der wie ein Messerstich durch meine Lunge fährt, wird mir wieder bewusst, wie sehr ich eigentlich friere. Ich friere und hoffe auf die ersten warmen Tage im Jahr, die mich wieder ein wenig aufwärmen.


Sonntag, 14. März 2010

»Hier ist alles in Ordnung.«

Unser ganzes Leben besteht daraus Verantwortung zu übertragen und Verantwortung zu übernehmen. Ich mach nur eine Wasserflasche auf und muss schon gleich die Verantwortung dafür übernehmen, dass sie in einer Woche nicht halb leer irgendwo rumsteht. Ich muss für soviele Dinge die Verantwortung übernehmen, dass ich manchmal das Gefühl habe ich muss doch unter dieser ganzen Verantwortung, die so viel schwerer ist als all die Dinge, die ich je tragen konnte, irgendwann einmal zusammen brechen! kannst du mal eben die Wäsche runter tragen? -ja klar, kein Problem. Kannst du mal all die Verantwortung, die ich hier rumliegen hab für mich tragen? Aber warum fühlen sich Menschen gleich für so viele andere verantwortlich? Die ganze Welt ertrinkt doch in Egoismus. Für den Klimawandel übernimmt doch auch keiner die ganze Verantwortung, warum erwarten sie dann doch alle, dass man Verantwortungsvoll handelt, gegen über der Familie? Den Freunden? Prinzipiell muss man sich verantwortungsbewusst verhalten, was sollen denn die Nachbarn denken? Grauenhaft, wie ich die Verantwortung dafür übernehme, dass du mich glücklich siehst. jetzt hör schon auf zu weinen, sagst du ganz trocken, kurz nachdem du mir an den Kopf wirfst, dass ich froh sein soll, keine Geschwister zuhaben, weil du gerade Streit mit deiner Schwester hast. Ich lächle und halte all die Wut, die Trauer und Enttäuschung zurück, während du deinem Ärger freien lauf machst. ICH hab ja die Verantwortung, vor dir eine gute Tochter zu sein. Natürlich kommst du sofort auch deiner Verantwortung nach und nimmst mich in den Arm, aber warum fühlt sich das alles in dem Moment so geheuchelt an?

Mittwoch, 10. März 2010

wo will ich hin ?


ich bin siebzehn Jahre und frage mich, ob ich in meinem Leben schon genug erreicht habe ! Wieviel muss man mit 17 schon erreicht haben? Ich sehe Menschen kommen und gehn. Menschen gehen ins Ausland. Menschen arbeiten an ihrer 'Sportlerkarriere'. Menschen malen wunder wunder schöne Bilder, haben eine unglaubliche Stimme, Aussichten auf eine Modellkarriere, ein überragendes Zeugnis. Oder sonstiges. Ist das alles so selbstverständlich, dass man mit 17 schon auf zahlreiche Erfahrungen zurückblicken kann oder tausende von Optionen für die Zukunft sieht?! Ist das alles so selbstverständlich ?

Sonntag, 28. Februar 2010

von sonntagen und dir.

'' ..und ich vermisse sie, dass es körperlich weh tut und ich weiß auch, dass ich sie nie mehr wiedersehen kann. Nie mehr! Und ich fange gerade erst an zu begreifen, was das heißt; mit so einer Wucht, dass ich mir manchmal wünsche, nicht mehr aufwachen zu müssen. Und was ich am allerwenigsten brauche ist jemand, der mir vorschreibt, was ich fühlen soll oder wie ich mich fühlen soll. Wut? Ja! Schuld?? Und ob! Aber dass Sie mir in den Arsch leuchten, um mir das zu erklären hab ich wirklich nicht nötig! ''

es ist sonntag und ich hab mich irgendwie daran gewöhnt, dass ich sonntage hasse. ich hasse jeden sonntag. -jeden gottverdammten sonntag ! ich denke nach. ich denk an damals, ich denk an dich und es tut verdammt weh. irgendwie ich hab immer nur auf die zeit gewartet, wo es aufhört weh zu tun, aber als die zeit nie kam, hab ich aufgehört zu warten und jetzt ist es fast selbstverständlich, dass es weh tut. mit jedem schritt. mit jedem atemzug. mit jedem gedanken. ich kann nicht immer an dich denken - an euch denken, aber ich werde euch wohl auch nie vergessen können. obwohl ich mir manchmal wünsche, dass ich alles einfach vergessen kann und dann hasse ich mich dafür, weil ich es nicht ja garnicht vergessen will. weil ich es ungerecht finde, alles zu vergessen. weil ich es ungerecht finde, dass alles so in vergessenheit gerät. weil ich mama und papa dafür hasse, dass das bild von dir verschwunden ist. so, als hätte es dich nie gegeben ! desswegen weiss ich dann nicht mehr, ob es albern ist, dich so zu vermissen. und ich frage mich, ob ich übertreibe, oder ob es irgendwo irgendjemanden gibt, der mir irgendwann das gefühl geben kann mit dieser art und weise des denkens nicht alleine zu sein.

Samstag, 27. Februar 2010

du, mein herztrost.




wenn ich hier sitze, meinen kaffee trinke und über die vergangenen jahre nachdenke, dann denk ich immer wieder an dich. an die art und weise, wie du immer für mich da warst, meine launen ertrage hast, mir geholfen hast und auf mich aufgepasst hast. ich muss schmunzeln, wenn ich dran denke, was du alles mitmachen musstest. wie ich dich angezickt hab und wegen den kleinsten dingen rumgemeckert habe. wie ich, aus heiterem himmel, angefangen hab wütend auf dich zu sein. und trotz alle dem hast du mich nie hängen lassen, und das macht mich so unglaublich dankbar. du warst der große bruder an meiner seite und ich konnte mir nie vorstellen, wie ich irgendwann mal ohne dich durchs leben kommen sollte, weil du irgendwie immer auf mich aufgepasst hast und mir gesagt hast, was richtig und was falsch ist. du weisst, wie sehr ich dich dafür liebe. und ich weiss, wie sehr ich davor angst habe, das alles anders wird - und ich weiss, dass es anders wird. aber ich weiss, dass das nicht negativ ist sondern einfach nur ein schritt in die zukunft. und wenn du das liest, dann fühl dich gedrückt, weil du immer so wunderbar warst. ein riesen großes dankeschön!

Freitag, 26. Februar 2010

vom reden wollen und vermissen.

manchmal will ich reden. einfach alles raus schreien! und dann ist da aber niemand.wenigstens niemand, dem man gerade alles, was einem durch den kopf rast, irgendwie auf eine verständliche weise nahe bringen könnte. und manchmal beginne ich dann zu lesen was du schreibst. und irgendwie sehe ich in allem, was du schreibst so viel wahres. so viel echtes. so viel gefühl. deine art zu schreiben begeistert mich immer wieder aufs neue, und wenn ich dann merke, dass du manchmal beginnst über deine gedankengänge zu grübeln wie eine verrückte, dann muss ich schmunzeln, weil ich oftmals genauso denke. und in solchen momenten fange ich dann an zu schreiben. und wenn ich dann alles runtergeschrieben habe, dann fühl ich mich als hätte ich geschrien -ganz laut geschrien! und das tut dann irgendwie unbeschreiblich gut. fast so gut wie das gefühl zu wissen, dass ein mensch, auf den man sich schon lange freut, irgendwann wieder komm -egal wie lange es noch dauert. man kann sich einfach freuen, weil man weiss, dass zeit vergänglich ist !