Sonntag, 28. Februar 2010

von sonntagen und dir.

'' ..und ich vermisse sie, dass es körperlich weh tut und ich weiß auch, dass ich sie nie mehr wiedersehen kann. Nie mehr! Und ich fange gerade erst an zu begreifen, was das heißt; mit so einer Wucht, dass ich mir manchmal wünsche, nicht mehr aufwachen zu müssen. Und was ich am allerwenigsten brauche ist jemand, der mir vorschreibt, was ich fühlen soll oder wie ich mich fühlen soll. Wut? Ja! Schuld?? Und ob! Aber dass Sie mir in den Arsch leuchten, um mir das zu erklären hab ich wirklich nicht nötig! ''

es ist sonntag und ich hab mich irgendwie daran gewöhnt, dass ich sonntage hasse. ich hasse jeden sonntag. -jeden gottverdammten sonntag ! ich denke nach. ich denk an damals, ich denk an dich und es tut verdammt weh. irgendwie ich hab immer nur auf die zeit gewartet, wo es aufhört weh zu tun, aber als die zeit nie kam, hab ich aufgehört zu warten und jetzt ist es fast selbstverständlich, dass es weh tut. mit jedem schritt. mit jedem atemzug. mit jedem gedanken. ich kann nicht immer an dich denken - an euch denken, aber ich werde euch wohl auch nie vergessen können. obwohl ich mir manchmal wünsche, dass ich alles einfach vergessen kann und dann hasse ich mich dafür, weil ich es nicht ja garnicht vergessen will. weil ich es ungerecht finde, alles zu vergessen. weil ich es ungerecht finde, dass alles so in vergessenheit gerät. weil ich mama und papa dafür hasse, dass das bild von dir verschwunden ist. so, als hätte es dich nie gegeben ! desswegen weiss ich dann nicht mehr, ob es albern ist, dich so zu vermissen. und ich frage mich, ob ich übertreibe, oder ob es irgendwo irgendjemanden gibt, der mir irgendwann das gefühl geben kann mit dieser art und weise des denkens nicht alleine zu sein.

Samstag, 27. Februar 2010

du, mein herztrost.




wenn ich hier sitze, meinen kaffee trinke und über die vergangenen jahre nachdenke, dann denk ich immer wieder an dich. an die art und weise, wie du immer für mich da warst, meine launen ertrage hast, mir geholfen hast und auf mich aufgepasst hast. ich muss schmunzeln, wenn ich dran denke, was du alles mitmachen musstest. wie ich dich angezickt hab und wegen den kleinsten dingen rumgemeckert habe. wie ich, aus heiterem himmel, angefangen hab wütend auf dich zu sein. und trotz alle dem hast du mich nie hängen lassen, und das macht mich so unglaublich dankbar. du warst der große bruder an meiner seite und ich konnte mir nie vorstellen, wie ich irgendwann mal ohne dich durchs leben kommen sollte, weil du irgendwie immer auf mich aufgepasst hast und mir gesagt hast, was richtig und was falsch ist. du weisst, wie sehr ich dich dafür liebe. und ich weiss, wie sehr ich davor angst habe, das alles anders wird - und ich weiss, dass es anders wird. aber ich weiss, dass das nicht negativ ist sondern einfach nur ein schritt in die zukunft. und wenn du das liest, dann fühl dich gedrückt, weil du immer so wunderbar warst. ein riesen großes dankeschön!

Freitag, 26. Februar 2010

vom reden wollen und vermissen.

manchmal will ich reden. einfach alles raus schreien! und dann ist da aber niemand.wenigstens niemand, dem man gerade alles, was einem durch den kopf rast, irgendwie auf eine verständliche weise nahe bringen könnte. und manchmal beginne ich dann zu lesen was du schreibst. und irgendwie sehe ich in allem, was du schreibst so viel wahres. so viel echtes. so viel gefühl. deine art zu schreiben begeistert mich immer wieder aufs neue, und wenn ich dann merke, dass du manchmal beginnst über deine gedankengänge zu grübeln wie eine verrückte, dann muss ich schmunzeln, weil ich oftmals genauso denke. und in solchen momenten fange ich dann an zu schreiben. und wenn ich dann alles runtergeschrieben habe, dann fühl ich mich als hätte ich geschrien -ganz laut geschrien! und das tut dann irgendwie unbeschreiblich gut. fast so gut wie das gefühl zu wissen, dass ein mensch, auf den man sich schon lange freut, irgendwann wieder komm -egal wie lange es noch dauert. man kann sich einfach freuen, weil man weiss, dass zeit vergänglich ist !